Die Verkehrsbetriebe Freiburg und Luzern haben zusammen mit der Rhätischen Bahn eine App namens «Fairtiq» lanciert. Sie soll den Kauf von Billetten erleichtern. Vorerst ist die App für die Tarifverbünde «Frimobil» im Kanton Freiburg, «Passepartout» in der Innerschweiz sowie «Engadin Mobil» im Oberengadin erhältlich.
Wenn man so innovativ ist, muss man klein starten.
Man habe nicht auf eine nationale Lösung warten wollen, sagt Vincent Ducrot, Direktor der Freiburger Verkehrsbetriebe. «Wenn man so innovativ ist, muss man klein starten, testen und erweitern», sagt er. «Jetzt müssen wir sukzessive mit Kollegen sprechen und schauen, dass noch weitere Tarifverbunde dazukommen.»
Ausbau folgt
Mit weiteren Tarifverbünden stehen die Initianten nach eigenen Angaben vom Donnerstag im Gespräch. Ab Ende August soll der Raum Thun dazukommen. Die Initianten hoffen, dass «Fairtiq» dereinst in der ganzen Schweiz zum Einsatz kommen könnte.
«Fairtiq» funktioniert so, dass der Reisende beim Einsteigen in den Bus oder in den Zug die App startet. Dank einer Ortung des Geräts kann nachvollzogen werden, wohin der Fahrgast fährt. Am Ende der Reise schliesst der Kunde die App. Ihm wird dann das preisgünstigste Billett verrechnet, das er via Kreditkarte oder Handyrechnung bezahlt.