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Bild 1 von 6. Das Thema Freiwilligenarbeit am MäntigApéro brachte Aushängeschilder von grossen und kleinen Organisationen an einen Tisch. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 2 von 6. Michael Räber ist selbständiger IT-Unternehmer und hilft seit einem halben Jahr Flüchtlingen in Griechenland. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 3 von 6. Madeleine Lehmann leitet das Freiwilligenteam Palliative-Care der Spitex Bern. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 4 von 6. Markus Mader, Direktor des Schweizerischen Roten Kreuzes. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 5 von 6. «Wir dürften alle noch viel mehr machen», findet Michael Räber. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 6 von 6. Schriftsteller und Slampoet Christoph Simon setzte den Schlusspunkt. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
Duschen sei so ein Moment, in dem er jeweils kurz innehalten könne, sagt Michael Räber. Der Münsinger ist seit letztem Sommer immer wieder in Griechenland und hilft dort Flüchtlingen. Seinen Job als Computerspezialist hat er zwischenzeitlich an den Nagel gehängt.
«Im letzten halben Jahr habe ich sicher mehr geweint als je zuvor», so Räber. Es sei aber gerade wichtig, dass man seinen Gefühlen freien Lauf lasse, denn «allzu lange mache man das sonst nicht mit».
Auch Madeleine Lehmann muss ihre Freiwilligen manchmal bitten, einen Schritt zurück zu machen. Sie leitet das Freiwilligenteam «Palliative Care» der Spitex Bern. «So wie ein Arzt einen weissen Schurz trägt und diesen dann abstreift, müssen auch wir immer wieder lernen, uns besser abzugrenzen», so Lehmann.
Als Direktor des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) ist Markus Mader Chef von über 70'000 Freiwilligen. Er war selber als Freiwilliger in Kriegsgebieten im Einsatz und weiss, was solche Einsätze bei einem auslösen können. «Als Koordinatoren von Freiwilligen tragen wir deshalb auch eine grosse Verantwortung», so Mader.