Die Sonntagszeitig schrieb in ihrer Ausgabe vom 12. Oktober, das Kunstmuseum Bern und die deutschen Behörden hätten sich über die Modalitäten geeinigt, wie Bern das Gurlitt-Erbe antreten könne. Der Entscheid, welche Bilder mit Blick auf Nazi-Raubkunst unbedenklich seien und damit Rückforderungen ausgeschlossen seien, würde bei der deutschen Task-Force liegen. Zudem sei eine Einigung erzielt worden über die Kosten und allfälliger Dauerleihgaben an deutsche Museen, denen die Nazis sogenannte "entartete" Kunst entwendet hatten.
Kunstmuseum Bern dementiert und rätselt
Diesem Sachverhalt widerspricht das Kunstmuseum Bern. Es würde zwar konstruktive Gespräche mit den deutschen Behörden geführt. Aber der Entscheid, ob Bern das Erbe der umstrittenen Kunstsammlung von Cornelius Gurlitt annehmen wolle, sei noch offen. Das Kunstmuseum Bern rätselt dazu über die Quelle der Information, bezeichnet sie als Spekulation und unzutreffend.