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Bild 1 von 5. Herr der Weichen: Urs Christen geht mit dem alten Bahnhof in Pension. Bildquelle: Thomas Pressmann/SRF.
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Bild 2 von 5. Ein Relikt aus vergangenen Zeiten: Die Handweichen im Bahnhof Huttwil kommen weg. Bildquelle: Thomas Pressmann/SRF.
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Bild 3 von 5. Die Zeit ist abgelaufen: Von hier aus wurde jahrzehntelang das Geschehen auf den Bahnhofgleisen überwacht. Bildquelle: Thomas Pressmann/SRF.
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Bild 4 von 5. Der Bahnhof Huttwil wird im grossen Stil umgebaut. Bildquelle: Thomas Pressmann.
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Bild 5 von 5. Am Freitag fuhren die letzten Züge über die alten Handweichen. Bildquelle: Thomas Pressmann/SRF.
43 Jahre arbeitete Urs Christen bei der Bahn – nun wird der Bahnhofleiter von Huttwil zusammen mit dem alten Bahnhof pensioniert. Am Freitag stellte er zum letzten Mal die Weichen von Hand.
In ein paar Tagen übernimmt ein modernes Stellwerk, ferngesteuert von Hasle-Rüegsau, das Zepter, so wie es heute bei allen Bahnhöfen üblich ist.
Urs Christen sieht die Vorzüge der modernen Technik: «Sie arbeitet viel zuverlässiger», meint er. «Wo der Mensch arbeitet, gibt es immer Fehler – auch beim Weichenstellen.»
Er bedauert den Wegfall der alten Weichen kaum, viel mehr sorgt er sich um alte Gepflogenheiten. «Heute hat nach Feierabend kaum mehr jemand Zeit für einen Schwatz», sinniert er. «Früher kannte ich alle Lokführer und Bähnler persönlich, das ist längst nicht mehr so.»
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)