Der Leistungsvertrag umfasst die Jahre 2016 bis 2025. Mit dem Geld unterstützt der Kanton Bern unter anderem die Kosten für die Aus- und Weiterbildung der Rettungsleute, die materielle Einsatzbereitschaft und die Sicherstellung der Alarmierung.
Das Berner Kantonsparlament hatte den Betrag bereits im September freigegeben. Der heutige Leistungsvertrag musste neu verhandelt werden, weil die Anforderungen an die Einsatzleute in Bezug auf Aus- und Weiterbildung oder an die technische Ausrüstung steigen.
Zudem hätten die sogenannten Feierabendrettungen zugenommen, sagt Franz Stämpfli, Präsident des Stiftungsrates Alpine Rettung Schweiz. Im letzten Jahr zahlte der Kanton Bern knapp 130'000 Franken, neu werden es 221'000 Franken sein.
Vergangenes Jahr mussten im Kanton Bern fast 160 Mal Rettungskräfte ausrücken, um Vermisste zu suchen oder Personen, die im alpinen Gelände verunfallten, zu retten oder zu bergen. Und es sei denkbar, dass die Zahl der Einsätze und dementsprechend auch die Kosten noch weiter zunehmen würden, sagt Franz Stämpfli.
Mehr als 470 Retter und Spezialisten verteilt auf 14 Rettungsstationen im Berner Oberland und im Berner Jura standen für diese Einsätze rund um die Uhr zur Verfügung.