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Bild 1 von 5. So üben die Kinder im Bieler Verkehrsgarten das Einspuren im Kreisverkehr. Bildquelle: Christine Widmer/SRF.
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Bild 2 von 5. Verkehrsinstruktor Michael Baum stellt die Sattelhöhe des Fahrrads richtig ein. Bildquelle: Christine Widmer/SRF.
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Bild 3 von 5. Was war gut, was war weniger gut - Michael Baum gibt ein Feedback. Bildquelle: Christine Widmer/SRF.
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Bild 4 von 5. Michael Baum versucht, die Kurse den Kindern anzupassen. Bildquelle: Christine Widmer/SRF.
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Bild 5 von 5. Verkehrspolizist Michael Baum: «Elterntaxis nehmen zu. Wir beobachten dies mit Sorge.». Bildquelle: Christine Widmer/SRF.
Im Kanton Bern sind die Veloprüfungen an der Schule zwar immer noch obligatorisch. Aber bei diesen Prüfungen zeigt sich: Etwa jedes sechste Kind besteht die Prüfung nicht. Viele Schülerinnen und Schüler haben motorische Defizite. Es sei ihnen nicht möglich, gleichzeitig ein Handzeichen zu geben, zurück zu schauen und die Spur zu halten, sagt Verkehrsinstruktor Michael Baum.
Gründe gibt es mehrere:
- Kinder bewegen sich in ihrer Freizeit weniger
- Die Eltern haben häufig keine Zeit, ihren Kindern das Velofahren zu lehren oder können selber nicht Velo fahren
- Eltern schätzen den heutigen Strassenverkehr als zu gefährlich ein und fahren ihre Kinder mit dem Auto in die Schule
- Das ÖV-Angebot in den Städten ist zu gut. Tram- und Busfahren wird dem Velofahren vorgezogen
Auch die Organisation «Pro Velo» bietet Kindern und Eltern Velokurse an. Der grosse Unterschied zu den Kursen der Polizei sei, dass eben die Eltern auch geschult würden, sagt Daniel Bachofner, einer der Kursleiter. «Es tut auch den Eltern gut, das Wissen aufzufrischen. Sie müssen wissen, wie sie das Velofahren ihren Kindern am besten beibringen.»
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)