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Militärschau mit 160'000 Besuchern
Aus Schweiz aktuell vom 21.10.2016.
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 43 Sekunden.

Bern Freiburg Wallis Militär-Show zieht Hunderttausende an

«Thun meets Army & Air Force»: Unter diesem Motto zeigt sich das Militär im Berner Oberland der Zivilbevölkerung. Die Armeeschau, die sich besonders an Junge richtet, ist die grösste seit zehn Jahren. 160'000 Besucher werden erwartet.

In Thun hat am Freitagmorgen der Grossanlass «Thun meets Army & Air Force» begonnen. Es ist die grösste umfassende Armeeschau seit den Heerestagen 2006, die ebenfalls in Thun stattfanden. Die Armee rechnet mit 160'000 Besuchern.

Höhepunkte des zweitägigen Anlasses sind Auftritte der Patrouille Suisse am Freitag- und Samstagmittag sowie eine «Steelparade» am Freitag- und Samstagnachmittag. An dieser Parade zeigt die Armee ihre Einsatzmittel. Doch auch Demonstrationen zur Minenräumung und eine militärhistorische Ausstellung gehören zum Programm.

Besonders an die 15- bis 20-Jährigen gerichtet

Dazu kommen diverse Konzerte, unter anderem eines des Berner Oberländer Sängers Luca Hänni. Die Armee ruft die Besucher dazu auf, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Um die Besucher von einem Schauplatz zum anderen zu befördern, setzt sie Busse und auch Pontonierfähren ein.

Mit der Schau will sich die Armee der Zivilbevölkerung erlebbar machen, wie Vertreter im Juni bei der Vorstellung des Anlasses sagten. Ein besonderes Augenmerk richtet die Armee auf 15- bis 20-Jährige. Ihnen will sie mit verschiedenen Präsentationen in der Thuner Innenstadt die verschiedenen Armee-Berufe näher bringen.

Anwesend war am Freitag auch Verteidigungsminister Guy Parmelin. Dieser zeigte sich zufrieden mit dem, was er sah. «Wir wollen auch zeigen, dass das Material nicht einfach nur in der Garage steht, sondern, dass es auch draussen im Gelände funktioniert. Schliesslich sind wir eine Milizarmee.»

Speisen aus aller Welt

Weltoffen zeigt sich die Armee bei der Verpflegung der Besucher: Es wird nicht Spatz respektive Voressen angeboten. Vielmehr gibt es eine Art «Streetfood-Festival» mit Speisen externer Anbieter aus der ganzen Welt. Die Schau endet am Sonntagmittag nach einem ökumenischen Gottesdienst mit viel Musik und Gospelchor.

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