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Bern Freiburg Wallis Mittagstisch für Senioren bewahrt vor Einsamkeit

Dank selbst organisierten Tischgemeinschaften für ältere Menschen können Seniorinnen und Senioren Kontakte pflegen. Das Projekt «Tavolata» wurde in der Deutschschweiz lanciert. Nun sollen auch in Freiburg und der ganzen Westschweiz solche Mittagstische eingeführt werden.

Das Migros-Kulturprozent lancierte vor 5 Jahren das Projekt «Tavolata» als Hilfe zur Selbsthilfe. Soziale Kontakte unter älteren Menschen sollen gefördert werden. Die Tischgemeinschaften organisieren sich dabei selbst, oft mit Unterstützung von Pro Senectute. In der ganzen Schweiz gibt es bereits über 120 solcher Tischgemeinschaften für ältere Menschen.

Neu in der Westschweiz

In Freiburg wurde «Tavolata» neu eingeführt. Zurzeit gibt es sechs Mittagstische. «Ältere Menschen können sich austauschen und es entstehen Freundschaften», sagt Yolande Fasel von Pro Senectute Freiburg. Und gesund essen. «Oft essen ältere Menschen einseitig.» Aber Freiburg hat auch Mühe, Leute für neue «Tavolatas» zu finden. «Viele haben Hemmungen sich zu melden.»

Oft essen ältere Menschen einseitig.
Autor: Yolande Fasel Pro Senectute

An einer «Tavolata» in der Stadt Freiburg nehmen vier Frauen zwischen 73 und 85 Jahren teil. Sie haben es lustig und schätzen die Gesellschaft. «Genau das habe ich gesucht», sagt die 85-jährige Ida Bielmann. Und die 76-jährige Sonja Sapin fügt an: «Ich könnnte auch bei mir eine Tavolata durchführen.»

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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