Als «Troubadour und Abenteurer der Poesie» bezeichnete der deutsche Verleger Karl Dietrich Wolff den Walliser Schriftsteller.
Er würdigte Pierre Imhasly bei der Geburtstagsfeier am Wochenende und stellte sein neustes Buch vor. «Requiem d’amour» enthält vor allem Texte über Krankheit, Sterben und Tod. Der 75-Jährige leidet seit Jahren an Krebs.
Mehr Musik als Text
Bekannt geworden ist der Walliser Schriftsteller vor allem mit seinem Werk «Rhone Saga». In diesem grossangelegten Kaleidoskop beschreibt Pierre Imhasly Land und Leute an der Rhone von der Quelle in der Walliser Bergwelt bis hin zur Mündung in Frankreich.
Diese beiden Welten, der Berg im Wallis und das mediterrane Land im Süden, prägen das ganze Werk von Imhasly. Seine Sprache nimmt sich aus jedem Sprachraum den treffenden Ausdruck. Entstanden sind dabei Texte, die eher an Kompositionen denn an Bücher erinnern. Und die es dem Leser zuweilen schwer machen, den Inhalt zu begreifen.
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Trotz schwerer Krankheit will Pierre Imhasly weiter schreiben. Einen Arbeitstitel für das was noch komme, habe er bereits, sagte er am Wochenende. «Mein nächstes Buch soll «‹Sätze, nichts als Sätze› heissen.» Mit diesem Titel lässt sich das ganze Schaffen von Pierre Imhasly umschreiben.
Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr