Über den betroffenen Hof wurde auch eine Milchliefersperre verhängt, teilte der Kanton Wallis mit.
Ende letzter Woche wurden alle Kühe der betroffenen Herde mit einem Hauttest getestet. Die Ergebnisse waren zwar negativ, allerdings waren bei vier der neun Tiere die Resultate verdächtig. Zur Sicherheit würden die Tiere getötet.
In den Kantonen Freiburg und Waadt sind seit Anfang März mehrere Fälle von Rindertuberkulose aufgetreten.
Auch für Menschen gefährlich
Der Mensch kann sich laut dem Bundesamt für Veterinärwesen durch den Konsum von Rohmilch oder durch den direkten Kontakt mit einem infizierten Tier anstecken, das Risiko sei aber gering.
Der schweizerische Nutztierbestand gilt laut dem Bundesamt seit 1960 als tuberkulosefrei. In den Nachbarländern Frankreich, Deutschland und Österreich würden wieder vermehrt Fälle von Tuberkulose in Nutz- und Wildtierherden festgestellt, insbesondere bei Hirschen.