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Bild 1 von 8. Das alte Fabrikgebäude ist wie ein kleines Schloss. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 2 von 8. Im Oktober kündigte die Tornos AG an, dass sie das Gebäude für sich beansprucht. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 3 von 8. Das Kulturkollektiv hat in den letzten zehn Jahren in der «usine Junker» ein Kulturzentrum eingerichtet. Im Erdgeschoss gibt es eine Bar.. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 4 von 8. .. und mehrere Übungsräume. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 5 von 8. Im ersten Stock befinden Räume zur gemeinsamen Nutzung - beispielsweise ein Nähatelier. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 6 von 8. Im zweiten Stock befinden sich die Wohnräume der fünf ständigen Bewohnerinnen und Bewohner. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 7 von 8. Die drei ständigen Bewohner des «Panto» Danilo Tomasi, Ondine Yaffi und Gilles Strambini wollen für ihr Kulturzentrum kämpfen. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 8 von 8. Die Gemeinde Moutier hält sich zurück. «Es handelt sich um eine Privatangelegenheit», sagt Gemeinderat Marcel Winistoerfer. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
Hunderte Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland haben in den letzten zehn Jahren das beschauliche Städtchen Moutier im Berner Jura besucht. Ihr Ziel: Der «Pantographe», ein autonomes Kulturzentrum, das in einem alten Fabrikgebäude der Tornos AG eingerichtet ist.
Im Herbst hat die Geschäftsleitung von Tornos angekündigt, dass sie das Gebäude selber beansprucht. «Tornos will sich stärker auf die Gebäude rund um den Geschäftssitz konzentrieren», sagt Finanzchef Bruno Edelmann. Deshalb müsse das Künstlerkollektiv «Pantographe» eine neue Bleibe suchen und das Haus bis Ende Februar 2016 räumen.
Künstlerkollektiv fordert zwei Jahre Bleiberecht
Die Aufforderung von Tornos sei aus heiterem Himmel gekommen, sagt Ondine Yaffi vom Künstlerkollektiv. «Das können wir so nicht akzeptieren.» Tornos habe sie vor vollendete Tatsachen gestellt, so Yaffi weiter. «Wir konnten nichts mehr dazu sagen.»
Das Künstlerkollektiv «Pantographe» fordert Tornos auf, ihnen noch zwei Jahre Zeit zu geben. So lange bräuchten sie, um ein neues Gebäude zu finden und das Kulturzentrum zu räumen.
Zwei Jahre sind zu viel für Tornos. «Wir haben 600 Mitarbeitende, die jeden Monat ihren Lohn wollen. Wir müssen auch für uns schauen», so Bruno Edelmann. Im neusten Brief fordert die Geschäftsleitung von Tornos das Künstlerkollektiv auf, das Gebäude bis im September zu verlassen. Das Kollektiv kämpft weiter.
Regionaljournal Bern Freiburg Wallis 12:30/17:30 Uhr