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Bern Freiburg Wallis Video aus Asylzentrum Hochfeld zeigt schwere Missstände

Es sind schockierende Aufnahmen auf einem Handyvideo. Fäkalien auf dem Toilettenboden, überall Wasser und blutige Fetzen auf der Spiegelablage. In der Kritik steht vor allem die Betreiberfirma ORS Service AG.

Am Freitagmorgen machte die Zeitung «Bund» die Missstände publik. Ein knapp vier Minuten langes Video zeigt das Asylzentrum Hochfeld im Berner Länggass-Quartier in prekärem Zustand. Iris Rivas, die Leiterin des Berner Migrationsdiensts, hält trotzdem an der Betreiberfirma ORS Service AG fest: «Die Zusammenarbeit mit ORS läuft sehr gut. Die Firma ist ein guter Partner»

Audio
Interview mit Iris Rivas
02:10 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 10 Sekunden.

Weiter erklärt Rivas, dass im Asylzentrum Hochfeld rund 160 Männer leben würden und in erster Linie die Bewohner dafür verantwortlich seien, dass das Zentrum sauber gehalten würde. Die Räumlichkeiten würden jeden Tag drei Mal geputzt. Die Bewohner erhalten für die Reinigungsarbeiten eine Entschädigung. Ausserdem wisse man nicht, wie genau das Video entstanden sei.

Das Asylzentrum Hochfeld wurde 2012 als Notunterkunft eröffnet. Die Anlage ist immer noch im Betrieb, da es im Kanton Bern zu wenige Plätze für Asylsuchende gibt.

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