Not macht erfinderisch: Das kleine Restaurant beim Tennisplatz Neufeld in Bern kann seit Wochen keine Gäste empfangen, deshalb hat sich das Wirtepaar was Besonderes überlegt: Ein spezieller Lieferdienst in Zeiten vom Coronavirus.
Der Lieferdienst funktioniert so: Die Leute des Restaurants Matchbox bereiten das Essen vor – die Auslieferungen übernehmen aber keine Chauffeure, sondern Musikerinnen und Musiker. 15 bis 30 Menüs werden so ausgeliefert.
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Bild 1 von 7. Gähnende Leere beim Tennisplatz: Normalerweise wird hier Tennis gespielt, und auf der Restaurantterrassen essen und trinken gewöhnlich Spieler und Besucher. Bildquelle: Martina Koch/SRF.
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Bild 2 von 7. Auch wenn die Gäste auf der Terrasse fehlen, wird in der Küche gearbeitet. Bildquelle: Martina Koch/SRF.
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Bild 3 von 7. Emmanuelle Gullotti und Tevfik Kuyas sind für das Restaurant «Matchbox» verantwortlich und bereiten die Menus vor. Bildquelle: Martina Koch/SRF.
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Bild 4 von 7. Sind die Menus fertig, sind sie bereit, um abgeholt zu werden. Bildquelle: Martina Koch/SRF.
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Bild 5 von 7. Es sind aber nicht die Kundinnen und Kunden, welche ihr Essen holen kommen – sondern Musikerinnen und Musiker. Bildquelle: Martina Koch/SRF.
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Bild 6 von 7. Die Musiker holen das Essen ab und bringen es zu den Kundinnen und Kunden. Hier die Berner Musiker Maze Künzler (links) und Reverend Beat-Man. Bildquelle: Martina Koch/SRF.
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Bild 7 von 7. Das Spezielle daran: Die Musiker treten auf und halten ein Ständchen – die Musikinstrumente nehmen sie zusammen mit dem Essen mit. Bildquelle: Martina Koch/SRF.
Eine Musikerin und etwa sieben Musiker machen bei diesem Lieferdienst mit. Sie kommen auf jeweils drei bis vier Einsätze pro Abend. Die Musiker können derzeit nicht auftreten, deshalb ist der Lieferdienst eine willkommene Abwechslung. Und: Sie werden von den Restaurantbetreibern für ihre Dienste entlöhnt.
Der Lieferdienst wird gemäss den Initianten immer beliebter. Der Aufwand sei zwar gross, unter dem Strich rechne sich der Dienst aber mittlerweile.