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Das Pro und Contra in der Debatte
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 10.09.2019. Bild: Keystone
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Bernischer Grosser Rat Die Kirchensteuern für Unternehmen bleiben obligatorisch

Ein Vorstoss der GLP wurde im Kantonsparlament abgelehnt. Die Kirchen hätten die Steuern nötig, fand die Mehrheit.

Ein Unternehmen könne nicht aus der Kirche austreten wie eine Privatperson. Deshalb sollen die bernischen Unternehmen in Zukunft auch nur noch freiwillig Kirchensteuern bezahlen. Mit dieser Begründung verlangte der GLP-Grossrat Daniel Trüssel eine Abschaffung der obligatorischen Kirchensteuern für Unternehmen.

Spende an gemeinnützige Organisation

Stattdessen sollen die Unternehmen selber entscheiden, was sie mit dem fälligen Steuerbetrag machen wollen. Entweder der Kirche überweisen, eine gemeinnützige Organisation unterstützen oder für sich behalten. Die wenigsten Unternehmen würden das Geld für sich behalten, sagte Daniel Trüssel in der Debatte.

«Kirchen hätten immer weniger Geld»

Eine deutliche Ratsmehrheit konnte dem Anliegen der GLP nichts abgewinnen. Die Kirchen hätten so immer weniger Geld zur Verfügung, argumentierte Ursula Zybach von der SP. Dabei gehe es nicht um die Sonntagspredigt, sondern um die gesellschaftlichen Aufgaben, die die Kirche übernehme.

So bleibt alles beim Alten: Die Unternehmen im Kanton Bern müssen weiterhin obligatorisch Kirchensteuern bezahlen.

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