Seine Erleichterung sei riesig gewesen, als er erfahren habe, dass ihm die Gemeinde das Wandbild seines Vaters schenke, sagt Toni Eglin. Er habe auch bereits einen Abnehmer gefunden, eine Privatperson, die das Sgraffito an ihrem Haus anbringen wolle. In den letzten Wochen seien auch über 20'000 Franken an Spenden zusammengekommen für die Rettung des Bildes.
Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen: Die Frist, die er von der Gemeinde bekommt, um das Bild von der Turnhallenfassade zu lösen, ist kurz. Bis Ende August muss die Rettungsaktion erfolgen, im September wird die Turnhalle abgebrochen. Diese Frist sei kaum einzuhalten, klagt Eglin. Das Baugewerbe habe Ferien, und so kurzfristig finde er niemanden für die Aktion.
Eglin hofft nun, dass ihm die Gemeinde entgegenkommt und die Frist verlängert. Doch Gemeindepräsidentin Verena Schürmann macht die Tür nur einen ganz kleinen Spalt auf: Vielleicht um ein paar Tage, bis zum Wochenanfang am 4.September, könne die Frist verlängert werden, «aber bestimmt nicht um Monate».