Ein Defizit von 3.3 Millionen sieht das Budget des Kantons Schwyz für nächstes Jahr vor. Darin eingerechnet sind Steuerausfälle von 33 Millionen Franken als Folge der Steuersenkung für natürliche Personen um 10 Prozentpunkte. Diese Senkung gab zwar zu reden - am Schluss jedoch stimmte ihr der Kantonsrat mit 83 zu 7 Stimmen deutlich zu.
Widerstand kam einerseits von den Grünliberalen. Sie beantragten eine Senkung um nur 5 statt 10 Prozentpunkte - allerdings erfolglos. Andererseits wehrte sich auch die SP. Dies jedoch nicht bei den Steuern für natürliche Personen, sondern für Unternehmen. Die SP forderte eine Erhöhung um 15 Prozentpunkte. Auch dieses Anliegen hatte im Kantonsrat keine Chance. Die Unternehmenssteuern bleiben somit unverändert bei 160 Prozentpunkten.
Volle Staatskasse
Finanziell geht es dem Kanton Schwyz auf jeden Fall nach wie vor sehr gut. Der Kanton hat rund 300 Millionen Franken Eigenkapital. Und auch im laufenden Jahr erwartet die Schwyzer Regierung deutlich mehr Einnahmen als prognostiziert: Es dürfte ein Plus von rund 50 Millionen Franken geben. Budgetiert war ursprünglich ein Minus von 13 Millionen.