Innerhalb des zukünftigen Bundesasylzentrums werden die letzten Umbauarbeiten vorgenommen. Ein heimtückischer Sabotageakt von unbekannter Seite im Oktober 2016 verursachte im Gebäude einen grossen Wasserschaden.
Dadurch mussten umfangreichere Umbauarbeiten vorgenommen werden als ursprünglich vorgesehen. Alle Bodenbelege und einige Decken wurden ausgewechselt. Das hat zu einer Verzögerung von mehreren Monaten geführt. Die Gesamtkosten des Umbaus belaufen sich auf rund zehn Millionen Franken.
Zuversichtliche Behörden
Parallel zu den Umbauarbeiten laufen die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme des Asylzentrums. Am 2. April soll es eröffnet werden. «Wir arbeiten eng mit den Gemeinden Giffers und Rechthalten sowie dem Kanton Freiburg zusammen. Wir haben ein Kommunikations- und Sensibilisierungskonzept erarbeitet, um die Bevölkerung zu informieren», erklärt Emmanuelle Jaquet, Sprecherin des Staatssekretariates für Migration, gegenüber Schweiz Aktuell.
Der Sensler Oberamtmann Manfred Raemy fügt bei, dass es Sicherheitskonzepte für das Innere des Asylzentrums sowie für die Region um das Zentrum herum gebe. Es werde zudem sowohl eine Begleit- wie auch eine Kontaktgruppe geben, in der die Gemeindebehörden, aber auch weitere interessierte Kreise ihre Anliegen einbringen könnten.
Verunsicherung bleibt bestehen
Der langjährige ehemalige Gemeindepräsident und FDP-Grossrat Ruedi Vonlanthen misstraut der momentanen Ruhe um das Asylzentrum. «Eine gewisse Angst ist da. Wir hoffen alle, dass diese vergebens ist. Das Leben in der Region wird nicht mehr sein wie bisher. Man wird sich nicht gleich sicher fühlen», gibt er zu bedenken.
Eine gewisse Angst ist da.
«Eine hundertprozentige Sicherheit wird es nie geben. Wenn etwas passieren sollte, sind wir sofort da, um die Probleme zu lösen», sagt dazu der Oberamtmann Manfred Raemy.