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Bild 1 von 6. Die «Wiege der Eidgenossenschaft» von Charles Giron wurde am 1. April 1902 eingeweiht. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 6. Der Maler hat im Bild einen Fisch und einen Engel versteckt. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 6. Der Engel hält einen Ölzweig in der Hand. Sehen Sie ihn schon? Der Fisch ist in diesem Ausschnitt auch zu sehen... Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 6. Der Engel verbirgt sich in der Wolke über dem Vierwaldstättersee. Die Frauengestalt versinnbildlicht den Frieden. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 6. Den Fisch hat Giron in einer Felsspalte untergebracht. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 6. Aus einiger Entfernung sind jedoch sowohl der Fisch als auch der Engel kaum zu erkennen... Bildquelle: SRF.
Die nackte, mit Flügeln versehene Frauengestalt mit einem goldenen Olivenzweig in der Hand versinnbildlicht den Frieden. Um den Umstand, dass sich in der Felsspalte hoch über dem Rütli ein Fisch eingeschlichen hat, rankt sich eine Legende. Diese besagt, dass Giron das rund 30 Zentimeter lange Tier aus Jux im Bild versteckt hat: Der Maler soll gewusst haben, dass das Gemälde am 1. April eingeweiht wird. Da man sich in Frankreich früher gegenseitig falsche oder tote Fische als Aprilscherz in die Jackentasche steckte, nennt man diesen auf Französisch heute noch «poisson d’avril». Einen ebensolchen «April-Fisch» soll Giron deshalb heimlich in der «Wiege der Eidgenossenschaft» untergebracht haben.