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Bundesratswahl Benedikt Würth «Die Vernunft hat gesiegt»

Benedikt Würth im Studio von Radio SRF Regionaljournal Ostschweiz
Legende: Benedikt Würth kandidiert nicht als Nachfolger von Doris Leuthard SRF / Karin Kobler

Benedikt Würth ist als Nachfolger der abtretenden CVP-Bundesrätin Doris Leuthard gehandelt worden. Der Kopf habe entschieden, erklärt Würth. Seinen Verzicht führt er auf die Konstellation zurück. Er ist überzeugt, dass es neben der Kandidatur der Kronfavoritin der FDP, Karin Keller-Sutter, keine zweite Kandidatur aus der Ostschweiz braucht.

Benedikt Würth

Regierungsrat Kanton St. Gallen

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Benedikt Würth ist Finanzdirektor des Kantons St.Gallen. Der CVP-Politiker wurde als möglicher Bundesratskandidat gehandelt. Der 50-jährige Würth präsidierte bis Anfangs 2018 die Ostschweizer Regierungskonferenz. In dieser Funktion setzte er sich dafür ein, dass die Ostschweiz im Bundesrat vertreten ist.

Regionaljournal Ostschweiz: Weshalb haben sie sich gegen eine Kandidatur entschieden?

Benedikt Würth: Regionale Aspekte schienen sich in den vergangenen Tagen zu verstärken. Die Ostschweizer FDP-Kandidatur mit Karin Keller-Sutter wurde immer stärker. Es geht aus meiner Sicht jetzt darum die Kräfte in der Ostschweiz zu bündeln, um einen Ostschweizer Bundesrat ins Trockene zu bringen.

"Das Herz sagt ja, der Kopf sagt nein", was meinen sie damit?

Das Amt hätte mich gereizt. Ich sähe mich durchaus in der Lage diese Aufgabe zu bewältigen. Man kann nicht mit dem Kopf durch die Wand, manchmal muss man vernünftig sein.

Sollte Karin Keller-Sutter FDP-Bundesrätin werden, wäre dieser Ständeratssitz für sie interessant?

Ich bin ein Exekutivpolitiker. Ich werde zu dieser Frage jetzt sicher nicht Stellung nehmen. Ich würde mich rechtzeitig dazu äussern. Ständeratswahlen sind Persönlichkeitswahlen, es würde bestimmt einige Bewerbungen geben, auch aus der CVP.

Das Gespräch führte Peter Schürmann.

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