Die Berner Kantonsregierung will die Universität Bern bitten, einen Ausbau der Cannabisforschung zu prüfen und zu klären, ob die Schaffung einer entsprechenden Professur sinnvoll wäre. Den Entscheid soll aber letztlich die Universität fällen.
Auf Anfrage sagt Christian Degen, Kommunikationsleiter der Uni Bern: «Schon heute beschäftigt sich die Uni Bern im Rahmen der medizinischen Forschung mit der Wirkung von Cannabis. Bisher war allerdings kein Ausbau dieser Forschungsrichtung geplant.» Man sei jedoch bereit, einen solchen Ausbau zu prüfen.
Ausbau nur mit zusätzlichen Mitteln
Mit Blick auf den möglichen Ausbau stellt Degen klar, dass dieser nur mit zusätzlichen Mitteln möglich wäre.
Ohne zusätzliche Mittel ist ein Ausbau dieser Forschung nicht möglich.
Die Regierung sieht dies offenbar anders. In der Antwort auf die Vorstösse schreibt sie, dass die Staatsbeiträge an die Universität nicht erhöht werden können. Die Universität müsste also den Ausbau im Forschungsgebiet Cannabis durch eine Umverteilung der Mittel vollziehen.