Das Ziel des Stadtrates ist es, die Carparkplätze in Zukunft an den Stadtrand zu verschieben. Nachdem das Parlament den grössten Parkplatz beim Lido wieder aus dem Konzept gestrichen hat, muss der Stadtrat neue Lösungen suchen und zwar rasch. «Wir hoffen auf moderne Technik zum Beispiel mit Internet-Leitsystemen für Chauffeure», sagt der zuständige Stadtrat Adrian Borgula. Zudem wolle man nochmals mit den Verkehrsbetrieben Luzern Kontakt aufnehmen für eine mögliche Nutzung des Busdepots.
Verstimmung in Kriens
Das Luzerner Car-Konzept beinhaltet auch Parkierungsmöglichkeiten in Kriens. Das irritiert die Nachbargemeinde. Der Krienser Gemeinderat macht seinem Unmut in der Antwort auf eine Anfrage aus dem Einwohnerrat Luft: «Es gab bis heute nie eine Sitzung mit der Gemeinde Kriens betreffend Carparkierung.» Für den Gemeinderat sind die Luzerner Lösungsvorschläge «planerisch oder politisch sinnlos».
Die Gemeinde Kriens investiere doch nicht Millionenbeträge in städtebaulich und qualitativ hochstehende Planungsarbeiten, damit die Grundstücke für Carparkplätze genutzt werden. «Es kann nicht sein, dass die Stadt Luzern Lösungen auf eigenen Boden politisch versenkt und die Probleme dann in die Nachbargemeinden verlegt», schreibt der Krienser Gemeinderat weiter.