Im zweiten Anlauf hatte der Stadtrat Willisau im Februar eine Baubewilligung erteilt und die Umweltverträglichkeit des Projekts geprüft. Gegen diese Bewilligung ging bei der verwaltungsrechtlichen Abteilung des Kantonsgerichts am Mittwoch eine Beschwerde ein, wie das Gericht am Donnerstag auf Anfrage bestätigte.
Somit verzögert sich der Baustart weiter. Im vergangenen Juli hatte das Kantonsgericht die damalige Bewilligung wegen eines Formfehlers im Bewilligungsverfahren zur Neubeurteilung an den Stadtrat zurückgewiesen. Da es sich um ein Hochhaus handle, gehöre die Landschaftsverträglichkeit zu den zentralen Beurteilungspunkten, führte das Gericht damals aus.
Das ehemalige Lego-Produktionswerk mit 55‘000 Quadratmetern Nutzfläche habe inzwischen beinahe seine Kapazitätsgrenze erreicht. Um sich für künftige Herausforderungen zu rüsten, sei der geplante Erweiterungsbau notwendig, hält das Unternehmen fest.