- Die Aargauer Kantonspolizei musste viele Bussen aussprechen, weil sich die Bevölkerung nicht an das Versammlungsverbot hielt.
- Besonders jugendliche Gruppierungen haben sich nicht an die Anweisungen gehalten.
- Die Aargauer Polizei musste aber auch Geschäfte und Gewerbebetriebe anzeigen.
- Im Kanton Solothurn seien ebenfalls viele Menschen draussen gewesen, die meisten Leute hielten sich aber an die Vorgaben, heisst es bei der Polizei auf Anfrage.
Es war ein Wochenende mit perfektem Wetter. Viel Sonne und 20 Grad. Entsprechend zog es viele Personen nach draussen. Dabei haben sich einige jedoch nicht an die Regeln gehalten. Sprich: es haben sich mehr als fünf Personen an einem Ort versammelt und den Abstand nicht eingehalten.
Die Polizei musste deshalb sehr viele Personen verwarnen, wie die Aargauer Kantonspolizei schreibt. Dutzende Jugendliche wurden gar gebüsst, weil sie sich mit ihren Kollegen getroffen hatten. Bei der Raststätte in Würenlos haben sich in der Nacht auf Sonntag gar 300 Personen versammelt. Aber auch Gewerbebetriebe und Verkaufsgeschäfte haben gegen die Vorgaben verstossen.
Zu schnell unterwegs auf leeren Strassen
Viele Leute blieben und bleiben aber auch zu Hause. Deshalb hat es weniger Autos auf den Strassen. «Das schöne Wetter und die leeren Strassen ziehen Schnellfahrer heran. Hauptsächlich sind es Menschen aus der Tuner- und Poserszene in Sportwagen», sagt Roland Pfister, Mediensprecher der Aargauer Kantonspolizei.
Die Aargauer Kantonspolizei will nun deshalb vermehrt gegen zu schnelle Autofahrer vorgehen. Am vergangenen Wochenende habe man 20 Tempoüberschreitungen gemessen. Und es gab zehn Verzeigungen wegen Verursachen von Lärm oder unnötigem Umherfahren.
Solothurner in kleinen Gruppen draussen
Auch im Kanton Solothurn waren viele Leute am Wochenende draussen unterwegs, vor allem an den Ufern der Aare oder Emme oder in der Region Eppenberg. Die meisten Leute hielten sich aber an die Regeln. Sonst habe man sie nochmals daran erinnert und sie auf die Massnahmen hingewiesen. Bussen habe man nur vereinzelt ausgesprochen, heisst es bei der Medienstelle der Kantonspolizei auf Anfrage.