«Wir heissen zwar noch Generationenhaus, aber wir sind es im Moment nicht», sagt Dominik Lehmann, Leiter des Generationenhauses Neubad in Basel. Das Generationenhaus Neubad ist ein Altersheim, in dem sich auch eine Kinderkrippe befindet. Das Ziel der Institution: Die Generationen vermischen.
Doch genau das ist in Zeiten der Corona-Epidemie nicht mehr möglich. Der tägliche Austausch zwischen den Kita-Kindern und den Altersheimbewohnern ist bis auf weiteres ausgesetzt, Kinder machen auch keine Geburtstagsbesuche mehr und dürfen sich nicht länger im gemeinsamen Eingangsbereich aufhalten.
Ausserdem reagiert die Leitung auf die speziellen Empfehlungen des Gesundheitsdepartements für Alters- und Pflegeheime. Besuche sind zwar weiterhin möglich. Jedoch nicht für Menschen, die sich angeschlagen fühlen oder sich in einem Corona-Risikogebiet aufgehalten haben.
Kein Ausnahmezustand
Trotz diesen Vorkehrungen will Lehmann nicht von einem Ausnahmezustand reden. Mitarbeitende in einem Altersheim seien sich gewohnt, mit infektiösen Krankheiten umzugehen. Sei es die jährliche Grippewelle oder der in Spitälern und Altersheimen besonders gefürchtete Norovirus.
«Für unser Personal gehören Hygienemassnahmen wie regelmässiges Händewaschen zur täglichen Routine», sagt Lehmann. Entsprechend sensibilisiert seien seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.