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Das Präsidialjahr Beatrice Simon: «Ich kann die Anliegen nur bedingt erfüllen»

Die bernische Finanzdirektorin Beatrice Simon war bis am Mittwochabend, 31. Mai 2017, Regierungspräsidentin. Im letzten Jahr hat sie verschiedene Organisationen, Firmen, Spitäler oder Bildungseinrichtungen besucht und sich die Anliegen der Leute angehört.

Zwei Anliegen seien immer wieder thematisiert worden, sagt Beatrice Simon:

Zu viel Bürokratie:

«Die Bernerinnen und Berner finden, es gebe zu viele Gesetze», sagt Beatrice Simon. «Und es gab ja auch schon Vorstösse im Kantonsparlament mit dem Anliegen, für jedes neue Gesetz ein altes zu streichen. Leider ist das im politischen Alltag schwierig, der Regierungsrat hat das bis jetzt nicht geschafft. Aber sicher sollte es nicht mehr Gesetze geben.»

Keine weiteren Sparmassnahmen in der Bildung oder im Gesundheitswesen:

«Wir sind ja am Erarbeiten eines neuen Entlastungspakets. Und ich habe den Leuten gesagt, dass wir das Anliegen sehr aufmerksam zur Kenntnis nehmen - aber vielleicht nicht in allen Teilen erfüllen können. Am Schluss muss ein ausgeglichenes Budget präsentiert werden und da braucht es halt die eine oder andere Massnahme, die sicher Reaktionen auslösen wird.»

Zudem hat Beatrice Simon bekannt gegeben, dass sie erneut für den Regierungsrat kandidiert.

Als Regierungspräsidentin die Anliegen der Leute angehört

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