Die Nomination auf sicher hatte Gmür nach dem dritten Wahlgang. Sie erhielt von den CVP-Delegierten 264 Stimmen, während auf Kantonsrätin Yvonne Hunkeler 242 Stimmen entfielen. Gmür hatte bereits in den ersten beiden Wahlgängen am besten abgeschnitten.
Als erster war Kantonsrat Ludwig Peyer im zweiten Wahlgang aus dem Rennen geschieden. Anwesend bei der Versammlung in der Stadthalle waren 508 Delegierte.
Andrea Gmür will Sitz von Konrad Graber verteidigen
Die 54-jährige ehemalige Gymnasiallehrerin Andrea Gmür sitzt seit 2015 im Nationalrat. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in der Stadt Luzern. Gmür führt eine Stiftung für Menschen in Not in Stadt und Kanton Luzern und präsidiert seit 2014 die städtische CVP.
Im Kanton Luzern wird der Sitz von CVP-Ständerat Konrad Graber auf Ende der Legislatur frei. Graber, der 2007 erstmals in die kleine Kammer gewählt worden war, tritt nach fast 40 Jahren auf der Politbühne bei den eidgenössischen Wahlen vom Herbst 2019 nicht mehr an.