- 71% des Stimmvolkes sagt Ja zum Sanierungspaket für das angeschlagene Spital in Einsiedeln SZ.
- Dies bei einer Stimmbeteiligung von knapp 30%.
- Die meisten Parteien standen hinter dem Paket – mit Ausnahme der Grünliberalen, welche Stimmfreigabe beschlossen hatte.
Das Rettungspaket besteht aus mehreren Teilen. Da sind einerseits 6.5 Millionen Franken, die der Bezirk dem Spital zahlt, ohne dass das Geld später zurückgezahlt werden muss. Hinzu kommt ein Darlehen von über vier Millionen Franken. Und schliesslich soll der Bezirk auch noch mit 10 Millionen Franken bei den Kreditgebern für das Spital bürgen.
Der Stifungsrat wolle nun alles dransetzen, dass es für den Bezirk beim Einmalbetrag an das Stiftungskapital von 6.5 Millionen Franken bleiben wird und die Kreditgarantie nicht zum tragen komme - so Stiftungspräsident Markus Hauenstein. Und auch das Darlehen von vier Millionen Franken wolle man zeitgerecht zurückzahlen.
Das Spital Einsiedeln wird durch die AMEOS Gruppe betrieben. Nach der Abstimmung und mit der Finanzspritze sollte die Existenz des Spitals als grösster Arbeitgeber der Region nun gesichert sein.