1968 gab es in Deutschfreiburg Dorftheater und Freilichtspiele. «Irgend etwas fehlte», sagt Marius Bächler, langjähriger Präsident der Deutschfreiburger Theatergruppe DFTG. Es gab nur Dialekttheater. «Wir wollten einem breiten Publikum hochdeutsches Theater bieten».
Es sprach sich herum, dass wir gutes Theater spielen.
Die DFTG spielte Frisch, Dürrenmatt, aber auch Molière und Agatha Christie. Zuerst spielten nur Leute aus dem Sensebezirk mit. Bald schon konnte man auf Studenten der Universität Freiburg zurückgreifen. «Es sprach sich herum, dass wir gutes Theater spielen».
Wir widerspiegeln die heutige Gesellschaft.
Heute sitzt ein einziger gebürtiger Freiburger im Theatervorstand. Im Jubiläumsstück «Biedermann und die Brandstifter» spielen zur Hälfte Studentinnen und Studenten. «Wir widerspiegeln die heutige Gesellschaft», sagt Fidel Caviezel, Co-Präsident. Auf der Bühne stünden auch Leute aus dem Tessin, der Romandie und aus Deutschland. Die Aufführungen sind jeweils mit achtzig bis neunzig Prozent Publikum gut besucht.
(SRF 1, Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr; muep/andj)