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Deutschfreiburger Laientheater Seit 50 Jahren eine hochdeutsche Alternative zum Dorftheater

Seit 1968 bringt die Deutschfreiburger Theatergruppe Frisch und Dürrenmatt auf die Bühne. Mit Erfolg.

1968 gab es in Deutschfreiburg Dorftheater und Freilichtspiele. «Irgend etwas fehlte», sagt Marius Bächler, langjähriger Präsident der Deutschfreiburger Theatergruppe DFTG. Es gab nur Dialekttheater. «Wir wollten einem breiten Publikum hochdeutsches Theater bieten».

Es sprach sich herum, dass wir gutes Theater spielen.
Autor: Marius Bächler Ehemaliger Theaterpräsident

Die DFTG spielte Frisch, Dürrenmatt, aber auch Molière und Agatha Christie. Zuerst spielten nur Leute aus dem Sensebezirk mit. Bald schon konnte man auf Studenten der Universität Freiburg zurückgreifen. «Es sprach sich herum, dass wir gutes Theater spielen».

Wir widerspiegeln die heutige Gesellschaft.
Autor: Fidel Caviezel Co-Präsident

Heute sitzt ein einziger gebürtiger Freiburger im Theatervorstand. Im Jubiläumsstück «Biedermann und die Brandstifter» spielen zur Hälfte Studentinnen und Studenten. «Wir widerspiegeln die heutige Gesellschaft», sagt Fidel Caviezel, Co-Präsident. Auf der Bühne stünden auch Leute aus dem Tessin, der Romandie und aus Deutschland. Die Aufführungen sind jeweils mit achtzig bis neunzig Prozent Publikum gut besucht.

50 Jahre Theaterschaffen

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Legende: zvg

1968 gründete Charles Schmutz aus Bösingen die Deutschfreiburgische Laienspielgruppe. Sie sollte dem Dorftheater neue Impulse geben und bei der Jugend das Interesse am Theater wecken. Das erste Stück war «Biedermann und die Brandstifter» von Max Frisch. 1973 wurde der Name in Deutschfreiburger Theatergruppe geändert. Meist übernahmen professionelle Regisseure die Inszenierung. 1992 erhielt die Theatergruppe den Kulturpreis des Kantons Freiburg.

(SRF 1, Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr; muep/andj)

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