«Gelleretli», «Baareblyy», «Fazenettli», «Gleezi», «Ammedyysli», «Haafekääs». Der Papagei Rico im Buch «Sproochschatz» redet nach, was er hört. Mit ihm lernen die Kinder, die das Buch lesen, einige alte baseldeutsche Ausdrücke kennen.
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Bild 1 von 3. Im Buch sind die Geschichten geschrieben, auf der CD gibts die Lieder zu den Geschichten. Bildquelle: zVg.
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Bild 2 von 3. Das Mädchen Lea, ihr Grossvater Edgar und der Papagei Rico ziehen durch Basel und treffen andere Tiere, zum Beispiel die Fledermaus. Bildquelle: zVg.
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Bild 3 von 3. Zu jedem Tier gibt es dann auch ein Lied auf Baseldeutsch, das Michael Luisier zusammen mit Felix Mueller komponiert hat. Bildquelle: zVg.
Den Initiantinnen und Initianten des «Sproochschatz» der IG Dialekt gehe es aber nicht darum, den Mahnfinger zu erheben, sagt IG-Mitglied Felix Rudolf von Rohr. «Das Buch soll die Kinder eher dazu animieren, der Sprache und dem Dialekt Sorge zu tragen und Dialekt zu sprechen.»
Gesprochene Sprache
Die Lieder auf der CD, die zum Buch gehört, sind dann auch nicht in einem veralteten Baseldeutsch geschrieben. Sie stammen wie das Buch aus der Feder des Autoren Michael Luisier. Er hat sie zusammen mit dem Musiker Felix Mueller komponiert.
Die Lieder sind Teil der Geschichte über das Mädchen Lea, das mit seinem Grossvater Edgar durch Basel zieht und einige spannende Bekanntschaften macht. Sie trifft auf den Papagei Rico, der die beiden zu anderen Tieren führt - zum Beispiel zum Affen auf dem Brunnen am Andreasplatz.
Eine echte Schatzkiste
Neben dem Buch ist im Rahmen des Projekts «Sproochschatz» auch eine Schatzkiste entstanden. Darin finden die Kinder neben dem Buch und der CD eine Plüschversion von Rico sowie die anderen Figuren aus Holz oder als Puppe. Die Idee zur «richtigen» Schatzkiste kam vom Illustrator Nicolas d'Aujourd'hui, der den Figuren aus Luisiers Geschichte Leben einhauchte.