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E-Zigaretten bei Jugendlichen auf dem Vormarsch
Aus HeuteMorgen vom 21.03.2024. Bild: Keystone/TOLGA AKMEN
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Stimmen aus der Community Mit Suchtprävention «fördern wir einen proaktiven Ansatz»

Alkohol, Nikotin, Cannabis, Zucker, Pornografie: Die Liste der Suchtmittel ist schier endlos und breit gefächert. Um diese zu bekämpfen, gibt es zwei gangbare Mittel: einerseits die Prävention, andererseits Sanktionen. Für die «dialog»-Community ist klar, wo der Fokus liegen sollte.

Doch welcher ist der gangbarere Weg, um mit Süchten umzugehen? Geht es nach der «dialog»-Community, ist die Antwort klar: 79 % der Userinnen und User begrüssen mehr Prävention. Das spiegelt sich auch in politischen Prozessen wider. So soll mit der Initiative «Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung» etwa verhindert werden, dass die nächsten Generationen unnötig mit Zigaretten und Co. konfrontiert werden. Im Februar 2022 wurde die Initiative angenommen und wird aktuell im Parlament umgesetzt.

Doch was sind die Argumente, wie man mit der Suchtthematik umgehen soll? Die «dialog»-Redaktion hat einige der Voten gesammelt.

Konsum hinterfragen

Der User «Tony Salerno» spricht sich etwa klar für mehr Prävention aus: «Indem wir auf Prävention setzen, fördern wir einen wohlwollenden und proaktiven Ansatz, der die Gesundheit und das Wohlbefinden jedes Einzelnen schützen soll.»

Sanktionen erachte ich bei Süchten für wenig zielführend.
Autor: Pascal B. «dialog»-User

Hierbei stimmt ihm auch «Pascal B» aus der «dialog»-Community zu: «Sanktionen erachte ich bei Süchten für wenig zielführend. Alkoholsüchtige bleiben abhängig, auch wenn keine Werbung mehr gemacht werden darf oder Alkohol sogar verboten wäre. Der Verkauf würde auf dem Schwarzmarkt stattfinden, was für die Konsumenten noch grössere gesundheitliche Risiken birgt.»

Zudem spricht sich «Pascal B» für mehr kritisches Hinterfragen des eigenen Konsums aus: «Die Gefahren, welche mit dem Konsum dieser Suchtmittel einhergehen, sollten für mich zwingend Schulstoff sein. Es geht mir nicht darum, Suchtmittel generell zu verteufeln, sondern einen bewussten und gesunden Umgang mit ihnen zu vermitteln.»

Vier Säulen der Drogenbekämpfung

Eine Kompromisslösung schlägt «Participante Romanesque» aus der «dialog»-Community vor: «Die vier Säulen der Drogenbekämpfung sind Prävention/Sensibilisierung, Repression, Risikominderung und Therapie. Alle diese Säulen müssen gestärkt werden.»

Ich sehe die Verbraucher als Opfer der irreführenden Werbung, die von den Herstellern gemacht wird.
Autor: Chroniqueuse Enthousiaste «dialog»-User

Und auch User «Logographe Imperturbable» wünscht sich einen Fokus auf härtere Sanktionen, präzisiert seine Aussage aber stark: «Nur sollten nicht die Opfer bestraft werden, sondern die Befürworter, die Permissiven und alle, die nebenbei davon profitieren.» Dem stimmt auch «Chroniqueuse Enthousiaste» aus der «dialog»-Community zu: «Ich bin für mehr Strafen, die aber gegen die Verkäufer und Hersteller von Suchtmitteln gerichtet sein müssten. Ich sehe die Verbraucher als Opfer der irreführenden Werbung, die von den Herstellern gemacht wird.»

Vergleichen Sie sich!

Die SRG hat eine grosse Umfrage unter der Schweizer Bevölkerung durchgeführt und ihr verschiedene Fragen zum Thema Sucht gestellt. Vergleichen Sie sich!

HeuteMorgen, 21.03.2024, 6:00 Uhr;kesm

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