Eigentlich hätten die Bagger in den ersten Septembertagen auffahren sollen, um ein zweites Geleise zu verlegen. Nun aber verzögert sich der Baustart, weil sich die Gemeinde Schmerikon und der Kanton St. Gallen nicht einigen konnten.
Mit zwei Geleisen wäre die Barriere länger geschlossen geblieben. Der tägliche Stau sei vorprogrammiert, waren die Befürchtungen der Gemeinde. Als Lösung wurde eine Unterführung geplant.
Wir haben einen Leistungsabbau auf der Schiene und man produziert uns ein Verkehrschaos.
Allerdings möchte die Gemeinde Schmerikon dafür finanzielle Unterstützung vom Kanton und den SBB. Aus rechtlicher Sicht sei dies nicht möglich, schreibt der Kanton in einer Mitteilung.
Es gibt keine rechtliche Grundlage, dass wir die Unterführung bezahlen müssen. Es müssen die Gerichte entscheiden.
Deshalb bleibt Schmerikon nun bei seiner Beschwerde und sperrt sich gegen den Doppelspurausbau.