Im unteren Laufental, in den Frenkentälern und in den Wäldern rund um Basel leiden die Bäume unter dem Hitzesommer 2018. Vor allem alte Bäume haben die hohen Temperaturen schlecht ertragen. Wo eigentlich prächtige Bäume mit ausladenden grünen Kronen stehen sollten, finden sich nun immer wieder auch dürre Stämme.
Alte Bäume leiden am stärksten
Alte Bäume haben ein Wurzelwerk, welches nicht mehr so gut auf Temperaturschwankungen reagieren kann. So vertrocknen sie einfacher als jüngere Bäume. Insgesamt leidet rund 20% des Waldes in der Region unter den klimatischen Veränderungen.
Was wir jetzt erleben ist der Einstieg in die Veränderung
Die aktuelle Situation des Waldes in den Kantonen Basel-Stadt und Basellandschaft zeige allen Beteiligten, wie man in Zukunft mit den neuen klimatischen Bedingungen umgehen müsse, erklärt Ueli Meier vom Amt für Wald beider Basel. Die Reserven der Bäume seien vom letzten Hitzesommer erschöpft. Vor allem Buchen hätten darunter gelitten.
30 bis 40 Jahre Zeit
Eine Lösung für das Baumleiden zu finden sei nicht einfach. Dies sei ein Prozess, der die nächsten Jahrzehnte dauern werde. Förster und Waldhüterinnen werden sich wohl in Zukunft stark damit beschäftigen, welche Bäume sie neu in der Region ansiedeln wollen.