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Bild 1 von 5. Die Hexen tanzen in weissen Kostümen ums Feuer. Bildquelle: ZVG.
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Bild 2 von 5. Barbara Lochmatter wurde zuerst als Kräuterfrau geschätzt und schliesslich als Hexe verurteilt. Bildquelle: ZVg.
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Bild 3 von 5. Das Gerede der Leute führt zur Ausgrenzung einer Person und schliesslich zu Hexenverbrennungen. Bildquelle: ZVG.
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Bild 4 von 5. Das Bühnenbild des Stücks «Hexen» ist schlicht. Bildquelle: ZVG.
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Bild 5 von 5. Regisseurin Carmen Werner und Autor Hans Steffen sind mit der Premiere des Stücks Hexen zufrieden. Bildquelle: Silvia Graber / SRF.
Das Freie Theater Oberwallis feiert sein 30-jähriges Bühnenjubiläum mit einem aussergewöhnlichen Theaterstück. Das Stück «Hexen» wurde eigens dafür vom Briger Historiker Hans Steffen geschrieben. Es zeigt ein düsteres Kapitel der Geschichte.
Die Hexenjagd hat mich als Historiker stark beschäftigt.
Hauptfigur des Stücks ist Barbara Lochmatter. Sie ist Witwe, Mutter von fünf Kindern und hält sich als Kräuterfrau über Wasser. Barbara Lochmatter lebt um 1600 in Saas-Almagell. Ihre Ratschläge werden geschätzt, bis plötzlich ein Kind stirbt und man einen Sündenbock dafür sucht. Barbara Lochmatter wird von der Kräuterfrau zur Hexe.
Inszeniert wird das Theaterstück von Carmen Werner. Sie hat sich für ein schlichtes Bühnenbild in der Form einer Raute entschieden. «Das Thema Hexenjagd ist auch heute noch aktuell. Bei Ausgrenzung und Mobbing sind dieselben Mechanismen am Werk wie bei den historisch belegten Hexenverfolgungen», sagt Regisseurin Carmen Werner.
Das Freie Theater Oberwallis spielt «Hexen» bis am 30. April – der Waldburgisnacht – im Zeughaus Kultur in Brig.