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E-Health-Plattform Zürich und Bern spannen zusammen

Die Gesundheitsdirektionen von Zürich und Bern wollen gemeinsam eine eHealth-Plattform aufbauen. So lassen sich die hohen Anforderungen, die das neue Bundesgesetz über elektronische Patientendossiers an die Kantone stellt, einfacher bewältigen.

Im April tritt das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) in Kraft. Seine Umsetzung ist für die Kantone mit hohem Aufwand verbunden. Die Gesundheitsdirektoren der Kantone Zürich und Bern wollen deshalb die Kräfte für den Aufbau einer eHealth-Plattform bündeln. Angestrebt werde «eine gleichberechtigte, partnerschaftliche Lösung, die auch anderen Kantonen offen steht». Laut Zürcher Gesundheitsdirektion zeigten sich auch schon mehrere Kantone interessiert, insbesondere auch der Kanton Schaffhausen.

Eine Zusammenarbeit führt schneller, besser und günstiger zum Ziel.
Autor: Thomas Heiniger Gesundheitsdirektor des Kantons Zürich

Der Kanton Zürich begann bereits im Sommer 2014 mit der Umsetzung des EPDG. Von Anfang an waren alle kantonalen Leistungserbringerverbände und die Gesundheitsdirektion beteiligt. Im Sommer 2016 übertrug der Kanton den Aufbau der betrieblichen Organisation und der Informatikinfrastruktur einer nicht-gewinnorientierten Betriebsgesellschaft. Nun wollen Zürich und Bern prüfen, ob sie auch die Trägerschaft dieser Gesellschaft teilen wollen.

Der grosse Vorteil ist: Jede Partei bringt ein Plus in dieses Projekt.
Autor: Pierre-Alain Schnegg Gesundheitsdirektor des Kantons Bern

Der Kanton Bern seinerseits startete Anfang 2016 die «BeHealth-Initiative», die Gesundheitsbetrieben beim Aufbau eines eHealth-Netzwerks helfen soll. Durch den Zusammenschluss mit Zürich entstünde die bei weitem grösste eHealth-Plattform in der Schweiz. Vor der Zusammenlegung der beiden Projekte müssen allerdings noch organisatorische, technische und finanzielle Fragen geklärt werden.

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