Vor 25 Jahren ging Ebay als Auktionsseite für Sammlerinnen und Sammler online und landete damit einen Grosserfolg. Die Plattform wandelte sich über die Jahre zu einem grossen Marktplatz. In der Schweiz folgten lokale Anbieter wie Ricardo oder Tutti mit ähnlichen Konzepten.
Online-Auktions- oder Tauschbörsen sind praktisch, denn so kommt man günstig zu gebrauchten Produkten oder kann Dinge verkaufen statt wegwerfen. Doch Achtung: Auf Online-Handelsplattformen tummeln sich immer wieder auch Betrüger.
Tipps zum sicheren Kaufen oder Verkaufen:
- Am besten fährt man meist, wenn sich Käufer und Verkäufer treffen, um Ware und Geld zu tauschen: Die Ware lässt sich überprüfen, die Rechnung ist sicher beglichen.
- Wenn ein Angebot zu schön ist, um wahr zu sein – dann ist das eben meist der Fall. Also Finger weg von einem iPhone oder der Marken Turnschuhe, die bloss ein Bruchteil des gängigen Preises kosten.
- Viele Plattformen bieten einen Käufer- und Verkäuferschutz an und leisten bei einem Betrug Unterstützung. Vor einem Geschäft sollte man sich erkundigen, welche Regeln auf der jeweiligen Plattform gelten.
- Verdächtig macht sich, wer die Gegenpartei auffordert, das Geschäft doch ausserhalb der Handelsplattform abzuwickeln, zum Beispiel über eine private E-Mail Adresse. Oft wird das damit begründet, dass das günstiger sei, weil die Gebühren für die Plattform entfallen. Wer ein Geschäft privat abrechnet, muss jedoch damit rechnen, dass er den Käufer- oder Verkäuferschutz verliert.
- Verdächtig ist auch, wenn man aufgefordert wird, das Geld über einen Gratis-Dienst zu überweisen, ebenfalls mit der Begründung, man spare so Geld. Das stimmt zwar, doch mit der Gebühr entfällt oft auch eine Versicherung, die im Falle eines Betruges hilft. Vor einem Kauf sollte man deshalb abklären, ob und welchen Schutz der Bezahldienst leistet, wenn es zu Problemen kommt.