- Der EHC Zuchwil Regio steigt freiwillig ab. Dies nachdem der Club in der nächsten Saison Gegner aus dem Tessin und Graubünden zugeteilt bekommen hat.
- Für die Heimspielstätte des EHC Zuchwil Regio, das Sportzentrum Zuchwil, hat der Abstieg der ersten Mannschaft allerdings keine gravierenden finanziellen Folgen.
- Der EHC Zuchwil Regio ist zwar der Hauptmieter der Eishalle, doch die meiste Eiszeit nutzt die Nachwuchsabteilung.
- Der Verein werde seine Nachwuchsabteilung aber - trotz Abstieg - weiterführen und sogar noch ausbauen, sagte Zuchwil Regio-Präsident Walter Ulrich.
Der Abstieg des EHC Zuchwil Regio sei eine kleine Tragödie. Das sagt Marcel Siegenthaler, Sportchef des Sportzentrums Zuchwil gegenüber SRF. Das Sportzentrum verliere damit ein Aushängeschild, welches für die gesamte regionale Eishockeyszene von grosser Bedeutung sei.
Finanziell würde dieser Abstieg dem Sportzentrum sicherlich schaden, sagt Siegenthaler. Wichtiger als die Situation der ersten Mannschaft sei für das Sportzentrum aber, dass der Nachwuchs bei Zuchwil Regio wie bisher weitergeführt werde. «Unser Haupteismieter ist die Nachwuchsabteilung des EHC Zuchwil Regio.»
Siegenthaler hofft, dass der EHC Zuchwil Regio in der nächsten Saison zumindest in der zweiten Liga spielen kann - obwohl die Regeln des Eishockeyverbandes bei einem solchen Rückzug eigentlich eine Relegation in die vierte Liga vorsehen.
In den letzten Jahren habe der Eishockey-Verband schliesslich in ähnlichen Situationen immer versucht, den Vereinen entgegenzukommen, weiss Siegenthaler. «Es wurden Türchen genutzt, die es eigentlich gar nicht gab.»