Rückblende: Ende 2015 kam die kleine Sophia auf die Welt und schnell war klar, dass das Mädchen keinen einfachen Start ins Leben haben würde. Sie hatte einen grosses Tumor auf dem Herzen, der entfernt werden musste. Da war Sophia erst wenige Tage alt.
Im Alter von drei Wochen dann die nächste Operation: Sophia wurde am Zürcher Kinderspital ein Spender-Herz eingesetzt. «Das ist eigentlich ein Routineeingriff», erklärt Professor Michael Hübler, Chefarzt Herzchirurgie am Kinderspital. «Aber auch für mich war es sehr speziell, ein so kleines Herz zu transplantieren.»
Sophia hat das Spender-Herz problemlos angenommen und lebt heute gut damit. «Sophia hatte erst vor wenigen Tagen eine Untersuchung hier im Spital und dabei in allen Tests sehr gut abgeschnitten», sagt Hübler. «Das zeigt, dass Kinder sich von solchen Operationen fantastisch erholen können.»
Ganz ohne Einschränkungen kann Sophia heute jedoch nicht leben. Sie muss täglich Medikamente einnehmen. Und ihr transplantiertes Herz hält nur noch gut 30 Jahre. Michael Hübler hofft, dass die Medizin bis dann soweit fortgeschritten ist, dass man ihr mit einem permanenten Kunstherzen noch zusätzliche Jahre schenken kann.