Bereits mehrere Male ist es beim geplanten Neubau des Basler Biozentrums zu Verzögerungen und Kostenüberschreitungen gekommen. Ein Bericht der Trägerkantone Basel-Stadt und Basel-Land hatte dafür auch das Konstrukt der Bauherrschaft verantwortlich gemacht: Die Arbeiten werden von einem Generalunternehmer durchgeführt, das sorgte offenbar für eine gewisse Intransparenz.
Nun gibt es eine erneute Verzögerung, vermutlich um ein halbes Jahr. Das heisst, der Bezug des neuen Gebäudes ist im Herbst 2019, die offizielle Eröffnung dann im Frühjahr 2020. Verantwortlich für diese neuerliche Verschiebung sind u.a. aufgetretene Wasserschäden und eine geplatzte Wasserleitung, wie das Basler Bau- und Verkehrsdepartement in einer Mitteilung schreibt.
Für die Universität sei das sicher unangenehm, sagt dazu der Leiter der Kommunikation, Matthias Geering. Es habe aber konkret unterschiedliche Auswirkungen: «Die Lehrveranstaltungen können auch an einem anderen Ort stattfinden, für die Forschung dürfte es aber wohl komplizierter sein.»
Klar ist auch, dass die Kosten nochmals leicht höher ausfallen werden als geplant. Wieviel das ist, kann der Mediensprecher des Baudepartements, Marc Keller noch nicht sagen. Und auch noch nicht, wer genau für diese Zusatzkosten aufkommen muss: «Das müssen wir jetzt mit den Versicherungen der beteiligten Unternehmen anschauen.»