Zahlreiche Aargauer Gemeinden haben sich am Projekt E-Umzug bereits beteiligt. Die Verwaltungen haben dank der elektronischen An- und Abmeldung weniger Arbeit, da die Leute nicht mehr auf den Gemeindekanzleien erscheinen. Dies sorgt für einen geringeren Verwaltungsaufwand.
Grosses Potential an Nutzern
Innerhalb des Kantons Aargau gibt es jährlich 30'000 Umzüge. Hinzu kommen 14'000 Zuzüge aus anderen Kantonen und rund 12'000 Wegzüge. «Hier haben wir ein Potential von 56'000 Umzugswilligen Der E-Umzug hat also für viele Leute einen Nutzen», sagt der Aargauer Finanzdirektor Markus Dieth.
Kontaktverlust wegen E-Government?
Wer sich weiterhin auf der Gemeindeverwaltung ab- und anmelden will, kann dies tun. Regierungsrat Markus Dieth befürchtet jedoch nicht, dass die Leute mit E-Government den Kontakt zur Gemeinde verlieren: «Ich glaube es gibt genügend andere gute Kontaktmöglichkeiten in einer Gemeinde, in der man sich aktiv betätigen will».
Nachdem das Projekt in den Kantonen Aargau und Zürich erfolgreich getestet wurde, wird es in den kommenden Jahren auf die ganze Schweiz ausgedehnt. Auch im Kanton Solothurn dürfte der E-Umzug also bald Realität werden.