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Empfang Bundespräsidentin Der Aargau feiert Bundespräsidentin Doris Leuthard

Zum zweiten Mal nach 2010 wird Doris Leuthard Bundespräsidentin. Am Donnerstag wurde die Freiämter Politikerin deshalb vom Kanton Aargau offiziell empfangen.

Mit Emil Wälti hält der Aargau den präsidialen Rekord in Bundesbern. Er war sechs Mal Präsident. Liebe CVP, das ist mein Ziel.
Autor: Doris Leuthard Bundespräsidentin (CVP), in ihrer Rede im Kunsthaus Aargau am 15.12.2016

  • Nach dem Mittag traf Doris Leuthard mit einem Sonderzug in Aarau ein.
  • Um 15 Uhr fand im Kunsthaus die offizielle Begrüssung statt, mit geladenen Gästen, aber auch einen Apéro für die Bevölkerung.
  • Um 18 Uhr wird die Festgemeinschaft in Muri erwartet.
  • Um 19 Uhr findet vor der Mehrzweckhalle in Merenschwand ein öffentlicher Empfang statt. Die Bevölkerung ist zum Apéro eingeladen.

Der schnelle Aufstieg von Doris Leuthard

Doris Leuthard wurde vor ihrer Kandidatur als Bundesrätin im Jahr 2006 als «politische Senkrechtstarterin», «Shootingstar der CVP» oder sogar «die neue Helvetia» bezeichnet. Tatsächlich hat sie eine beeindruckend kurze und steile Polit-Karriere hinter sich. Die Rechtsanwältin aus dem Freiamt hatte keine kommunalen Ämter, wurde 1997 in den Grossen Rat (Aargauer Kantonsparlament gewählt). Nach nur drei Jahren schaffte sie den Sprung in den Nationalrat - als bestgewählte CVP-Vertreterin. Bereits sechs Jahre später kandidierte sie erfolgreich für den Bundesrat.
Parteipolitisch engagierte sich Leuthard von 2000-2004 als Vizepräsidentin der CVP Aargau, von 2001 bis 2004 war sie Vizepräsidentin der nationalen Partei, ab 2004 übernahm sie das Präsidium.

Leuthard sorgte 2006 auch für Schlagzeilen, weil sie zum Beispiel ihre private Schuhsammlung in der «Schweizer Illustrierten» gezeigt hatte. Das sei «Ausdruck einer neuen Politiker-Generation» sagte damals Politikwissenschafter Claude Longchamp in der Rundschau von SRF.

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