Mitten im Zweiten Weltkrieg eingeweiht, wurde das Radio Studio Basel in den ersten Jahren militärisch bewacht. Man hatte Angst, dass die deutsche Wehrmacht bei einer Besetzung der Schweiz sofort versuchen würde, das Studio einzunehmen, um eigene Informationen senden zu können.
Vorher sendete das Radio in Basel aus dem Bahnhof SBB (1926-1932) und anschliessend aus dem Margarethenpark neben der Kunsteisbahn.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ging es dann zum Glück ziviler zu und her: So wurde im Studio auf dem Bruderholz das «Unterhaltungsorchester von Radio Beromünster» gegründet, wie es damals hiess. Später wurde daraus die «DRS Big Band».
Weitere Meilensteine auf dem Bruderholz waren dann die Gründung der Spartensender DRS 2 und DRS 3, 1978 kamen die Regionaljournal dazu, also auch das Regionaljournal Basel.
Irgendwann reifte dann aber die Erkenntnis bei den Verantwortlichen, dass es ein Studio näher im Zentrum braucht. Die Suche begann - und am Bahnhof SBB beginnt nun eine neue Radio-Epoche in Basel, in der Nähe des ersten Studios. Ab dieser Woche sendet das «Regionaljournal Basel» von Radio SRF aus dem neuen Studio im Meret Oppenheim Hochhaus MOH.