In der Nähe des Bodensees hat in der Nacht zum Dienstag die Erde spürbar gebebt. Etwa zehn Kilometer nordwestlich von Konstanz ereigneten sich zwischen 01:06 Uhr und 02:42 Uhr vier Erdstösse der Stärke 2.9 bis 3.7 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag auf der Halbinsen Bodanrück in einer Tiefe von vier Kilometern.
Keine Schäden
Einige Personen riefen besorgt bei der Polizei Konstanz an, wie ein Sprecher sagte. Schäden seien aber keine bekannt.
Es war schon fast eine lehrbuchmässige Sequenz von Beben.
Auch geweckt wurde Florian Haslinger. Beim stellvertretenden Leiter des Seismologischen Dienstes der ETH Zürich ging ein Alarm ein. «Es war schon fast eine lehrbuchmässige Sequenz von Beben», sagt der Seismologe. Beben dieser Stärke kämen in der Schweiz ein- bis fünfmal pro Jahr vor.