Aktuelle Pollenprognosen können in der Regel nur kurzfristig gerechnet werden, da sie stark vom Wetter abhängig sind. Der Pollenkalender zeigt die durchschnittliche Belastung während der vergangenen 20 Jahre. Die tagesaktuelle Pollenbelastung in der Schweiz finden Sie jederzeit auf der Karte von SRF Meteo.
Wer auf bestimmte Pollen allergisch ist, reagiert oft auch auf bestimmte Nahrungsmittel – und umgekehrt. Drei typische Kreuzreaktionen im Überblick:
Diese Tipps vom Allergiezentrum Schweiz können gegen Heuschnupfen helfen:
- Kontakt zu den auslösenden Pollen möglichst vermeiden. Konkret: Aktivitäten im freien anpassen, nur kurz lüften und Sport im Freien vermeiden.
- Zur Behandlung der Symptome können verschiedene Medikamente eingesetzt werden: Zu den wichtigsten Wirkstoffgruppen gehören Antihistaminika, Kortikosteroide Leukotrienantagonisten und Mastzellstabilisatoren. Wichtig: Therapie mit dem behandelnden Arzt genau absprechen.
- Wenn statt den Symptomen die Ursache bekämpft werden soll, empfiehlt sich eine spezifische Immuntherapie (Desensibilisierung). Dabei werden die Pollenallergene während drei bis fünf Jahren in steigender Dosierung unter die Haut gespritzt oder als Tabletten oder Tropfen unter die Zunge verabreicht. So soll sich der Körper langsam an das Allergen gewöhnen und so einen immunologischen Schutz aufzubauen.