Contact Tracing seit einem Monat im Aargau: Seit dem 11. Mai hat der Kanton Aargau ein Contact Tracing-Zentrum. Dieses betreut seit dem Ende des Lockdowns Covid 19-Erkrankte und ihre Kontaktpersonen. Vor allem informieren die Mitarbeitenden über die Isolation oder Quarantäne. Kantonsärztin Yvonne Hummel ist zufrieden: Das Zentrum sei gut angelaufen, sagt sie gegenüber SRF.
Verstärktes Tracing im Kanton Solothurn: Nie aufgehört mit dem Contact Tracing hat der Kanton Solothurn. Doch seit dem Lockdown seien die Kontakte intensiviert worden, erklärt Kantonsarzt Lukas Fenner. Auch im Kanton Solothurn laufe das Contact Tracing gut. In den nächsten Tagen komme nun noch eine neue Software zum Einsatz, dann sei man auch technisch gerüstet.
Contact Tracing als wirksames Mittel: Am wichtigsten für die Bekämpfung des Corona-Virus seien nach wie vor Abstands- und Hygieneregeln, betonen die Fachleute. Bei einer Ansteckung sei das Contact Tracing jedoch ein wirksames Mittel, hat Yvonne Hummel beobachtet. «Von 142 Kontaktpersonen sind 13 erkrankt. Und diese Personen konnten das Virus nicht weitergeben» – weil sie wegen des Tracings isoliert waren.
Tracing allein reicht nicht: Für Lukas Fenner, den Solothurner Kantonsarzt, ist das Contact Tracing nur ein Element. Für ihn sind auch ausreichende Test-Aktivitäten zwingend: «Es müssen alle, die entsprechende Symptome haben, einen Test machen. Nur dann funktioniert die Strategie.» Ob das reiche, um das Coronavirus einzudämmen, das lasse sich noch nicht sagen. Im Moment sehe es aber gut aus, so Fenner.