SRF: Albert Leiser das Züri-Fäscht 2019 ist bereits wieder Geschichte. Was war Ihr Highlight?
Albert Leiser: Es war ein tolles Fest. Die Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee, der Verwaltung und den Sicherheitsverantwortlichen klappte ausgezeichnet. Auch das Wetter spielte mit. Das Fest 2019 ist Geschichte, aber eine schöne Geschichte.
SRF: Sie haben das Züri-Fäscht zum ersten Mal als Präsident verantwortet. Wie war das?
Die Verantwortung ist natürlich gross. Ich war immer guten Mutes, dass alles gut kommt. Während dem Fest nahm ich den Stress nicht so fest wahr. Aber als das Fest zu Ende war dachte ich: jetzt ist auch gut.
Gibt es Dinge, die Sie beim nächsten Fest anders machen wollen?
Ein wenig irritiert haben mich die riesigen Abfallberge im Seefeld. Wir werden nun analysieren, wie man das optimieren könnte.
Haben Sie da schon konkrete Ideen?
Nein. Bei einem Fest mit zweieinhalb Millionen können Sie ja nicht einfach mit dem Lastwagen aufs Gelände fahren. Wir müssen das daher genau anschauen.
2.5 Millionen Besucherinnen und Besuchern waren am Züri-Fäscht. Ein Rekord. Werden die wachsenden Besucherzahlen nicht langsam ein Problem?
Wir müssen vorausschauen. Was machen wir, wenn noch mehr Leute kommen. Wo können wir das Gelände erweitern oder absperren? Es gibt Möglichkeiten. Vielleicht muss man das Festgelände verbreitern. Das ist nun Sache einer genauen Analyse. Ich denke aber, dass nicht noch viel mehr Leute kommen werden. Die hohen Besucherzahlen sind auch auf das schöne Wetter zurückzuführen.
Das Gespräch führte Nicole Marti. Sie findes es in voller Länge als Audio zuoberst im Artikel.