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Eskalation bei Reitschule Flaschen, Steine, Tränengas: Verletzte bei der Berner Reitschule

Bei einem Polizeieinsatz sind am Samstagabend bei der Reitschule in Bern mehrere Personen verletzt worden.

Vermummte hätten ihre Leute mit Flaschen, Steinen, Eisenstangen und Feuerwerkskörpern beworfen, teils auch vom Dach der Reitschule aus, schreibt die Polizei. Sie setzte ihrerseits Gummischrot und Reizstoff ein. Eine Polizeipatrouille sei bei der Schützenmatte präventiv unterwegs gewesen, als sie angegriffen worden sei, sagte ein Mediensprecher der Berner Kantonspolizei gegenüber der Agentur Keystone-SDA.

Drei Polizisten wurden laut Polizeimitteilung verletzt, zwei davon mussten ins Spital. Ein Ambulanzteam betreute vor Ort mehrere Personen, die wegen der Reizstoffe Beschwerden hatten. Acht Personen wurden von der Polizei angehalten und auf eine Polizeiwache gebracht.

«Unverhältnismässig und gefährlich»

Die Mediengruppe der Reitschule verurteilt den Polizeieinsatz als gewalttätig, unverhältnismässig und gefährlich. Die Polizei habe Gummigeschosse auch auf Kopfhöhe abgeschossen, sie habe dutzende Leute verletzt. Mindestens eine Person sei noch im Spital.

Zudem habe die Polizei einige der eingesetzten Gummigeschosse mit Smileys und anderen Beschriftungen versehen. «Die Polizei scheint sich über die Leute, auf die sie schiesst, lustig zu machen und untermauert damit den Verdacht einer geplanten Eskalation», heisst es in der Mitteilung.

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