«eSports ist eine gute Möglichkeit für einen Fussball-Club, sich einem jüngeren Publikum als Marke zu präsentieren», sagt FCB-Marketingchef Martin Blaser. Der FCB habe sich bewusst entschieden, nur mit dem beliebten Fussball-Video-Spiel «Fifa» aktiv in den eSport einzusteigen. «Es freut uns, dass wir mit Luca Boller einen der profiliertesten Schweizer eSportler für unser Projekt gewinnen konnten.» Der 22jährige gelernte Bankkaufmann gewann 2014 den Fifa-Schweizermeistertitel.
Teilnahme an internationalen Turnieren
Luca Boller soll als Spieler an Turnieren international für Furore sorgen. eSport-Events, an denen sich die besten messen, fänden in Asien und Amerika bereits ein grosses Publikum, sagt Blaser. «Zehntausende schauen den Besten beim virtuellen Fussballspiel zu. Da wollen wir auch den FCB spielen sehen», sagt Marketingchef Blaser. Der FC Basel wolle aber auch Turniere organisieren, an denen sich die besten Spieler der Region messen.
Offen ist noch, ob es regelmässige Schweizermeisterschaften geben wird. In anderen Länder gibt es bereits heute solche Meisterschaften, die parallel zu den Spielen auf dem Rasen ausgetragen werden. Dafür müssten allerdings alle Vereine auch einen offiziellen Gamer verpflichten.