Es war vor allem die sensible Äsche, die unter dem zu warmen Wasser im Sommer 2018 litt. Die Fische verendeten zu Hunderten im Rhein. Um herauszufinden, wie gross der Schaden wirklich ist, hat der Kanton Zürich das Fangverbot erlassen.
Wir sind es der Äsche schuldig, dass wir alles unternehmen um sie zu erhalten.
«Wir wollen die kommenden Monate bis im Frühling nutzen um zu untersuchen, wie viele Äschen es noch gibt», bestätigt Lukas Bammatter von der Fischerei- und Jagdverwaltung des Kantons Zürich einen Artikel im Tages-Anzeiger. Im nächsten Sommer werden dann die Larven gezählt.
Nebst dem Fangverbot prüft der Kanton, weitere, natürliche Kaltwasserstellen im Rhein auszubaggern und diese Zonen abzusperren. Wenn sich das Wasser erwärmt, finden die Äschen dort Zuflucht.
Kampf den Kormoranen
Lukas Bammatter begrüsst auch die Initiative von Fischern, die Kormorane verjagen oder abschiessen. «Ich glaube das bringt etwas, es geht ja nicht darum die Kormorane zu dezimieren, sondern sie zu vergrämen.» Die Kormorane seien schlaue Vögel, die schnell lernen, dass es am Fluss gefährlich sei für sie.
Die Äsche habe die Gewässerlandschaft in der Schweiz nachhaltig geprägt, erklärt Bammatter die Massnahmen. Man sei es der Art schuldig, alles Mögliche zu unternehmen um sie zu erhalten.