Der Sieg der israelischen Wuchtbrumme ist alles andere als eine Überraschung. Bei den Buchmachern galt sie neben der zypriotischen Kandidatin Eleni Foureira als klare Favoritin. Es ist der vierte Gewinn für Israel.
Der «Eurovision Song Contest» ging dieses Jahr in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon zum 63. Mal über die Bühne. Zusammen mit den «Big Five» – Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Grossbritannien – und mit dem Austragungsland Portugal standen 26 Nationen im Finale.
Die Resultate der einzelnen Länder
Einziger Schockmoment des Abends
Der Grossanlass verlief weitestgehend reibungslos. Lediglich während des Auftritts der britischen Sängerin SuRie (29) stürmte ein Störer auf die Bühne, entriss ihr das Mikrofon und rief unverständliches ins Publikum. Mehrere Security-Mitarbeiter zerrten ihn von der Bühne.
Der britische Sender BBC schrieb auf Twitter, der Mann habe wohl so etwas wie «For the nazis of the UK media: We demand freedom!» (zu deutsch: «Für die Nazis der britischen Medien, wir verlangen Freiheit!»).
SuRie, die ihren Gesang für einige Sekunden unterbrechen musste, hätte ihren Auftritt wiederholen dürfen. Sie und ihr Team lehnten dieses Angebot allerdings ab, da sie «extrem stolz auf ihren Auftritt» seien.
Gedenken an Lys Assia
Nachdem die Schweiz mit ihren Vertretern ZiBBZ und dem Song «Stones» im ersten Halbfinal am Dienstag ausgeschieden war, fand sie trotzdem Erwähnung: Lys Assia wurde in der Live-Show gedacht. Sie war am 25. März 2018 im Alter von 94 Jahren gestorben.
Die Schweizer Sängerin war die allererste Siegerin des «Eurovision Song Contest». 1956 gewann sie in Lugano den internationalen Gesangswettbewerb mit ihrem Song «Refrain».