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Favoritin triumphiert Israel gewinnt den «Eurovision Song Contest» 2018

Netta Barzilai (25) hat mit dem Song «Toy» das Rennen gemacht und am meisten Punkte erhalten. Auf dem zweiten Platz mit fast hundert Punkten Rückstand landet Eleni Foureira (31) für Zypern, der Österreicher Cesár Sampson (34) schafft es auf Platz 3.

Der Sieg der israelischen Wuchtbrumme ist alles andere als eine Überraschung. Bei den Buchmachern galt sie neben der zypriotischen Kandidatin Eleni Foureira als klare Favoritin. Es ist der vierte Gewinn für Israel.

Der «Eurovision Song Contest» ging dieses Jahr in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon zum 63. Mal über die Bühne. Zusammen mit den «Big Five» – Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Grossbritannien – und mit dem Austragungsland Portugal standen 26 Nationen im Finale.

Die Resultate der einzelnen Länder

Platz Land
Punkte
1.Israel529
2.Zypern436
3.Österreich342
4.Deutschland
340
5.Italien308
6.
Tschechien281
7.Schweden274
8.Estland245
9.Dänemark226
10.Moldawien209
11.Albanien184
12.Litauen181
13.Frankreich173
14.Bulgarien166
15.Norwegen144
16.Irland136
17.Ukraine130
18.Niederlande121
19.Serbien113
20.Australien99
21.Ungarn93
22.Slowenien64
23.Spanien61
24.Grossbritannien48
25.Finnland46
26.Portugal39

Einziger Schockmoment des Abends

Der Grossanlass verlief weitestgehend reibungslos. Lediglich während des Auftritts der britischen Sängerin SuRie (29) stürmte ein Störer auf die Bühne, entriss ihr das Mikrofon und rief unverständliches ins Publikum. Mehrere Security-Mitarbeiter zerrten ihn von der Bühne.

Der britische Sender BBC schrieb auf Twitter, der Mann habe wohl so etwas wie «For the nazis of the UK media: We demand freedom!» (zu deutsch: «Für die Nazis der britischen Medien, wir verlangen Freiheit!»).

SuRie, die ihren Gesang für einige Sekunden unterbrechen musste, hätte ihren Auftritt wiederholen dürfen. Sie und ihr Team lehnten dieses Angebot allerdings ab, da sie «extrem stolz auf ihren Auftritt» seien.

Gedenken an Lys Assia

Nachdem die Schweiz mit ihren Vertretern ZiBBZ und dem Song «Stones» im ersten Halbfinal am Dienstag ausgeschieden war, fand sie trotzdem Erwähnung: Lys Assia wurde in der Live-Show gedacht. Sie war am 25. März 2018 im Alter von 94 Jahren gestorben.

Die Schweizer Sängerin war die allererste Siegerin des «Eurovision Song Contest». 1956 gewann sie in Lugano den internationalen Gesangswettbewerb mit ihrem Song «Refrain».

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