Wenn Matchbesucher in Schweizer Fussballstadien mit Pyro hantieren, müssen die Fussballclubs bei der Swiss Football League eine Busse bezahlen. So auch der FC Winterthur im Mai 2017. Der FCW greift nun aber hart durch und verlangt vom Pyrowerfer 12'000 Franken Schadensersatz. Eine Handhabung, die nun auch die Stadtzürcher Clubs FCZ und GC prüfen.
Wenn ein Fan identifiziert werden kann, können wir uns gut vorstellen, dass wir Bussgelder zurückfordern.
Der FC Zürich hat bereits vor 10 Jahren von einem Fan Schadensersatz verlangt. Ein Matchbesucher hatte damals eine Pyro-Fackel ins Publikum geworfen. So einfach sei es aber nicht immer, den Täter zu identifizieren, sagt FCZ Sprecher Süha Demokan.
Im Fall des FC Winterthurs war der mutmassliche Pyrowerfer geständig. Ob der Schuldige dem Club die 12'000 Franken zahlen muss, wird in den kommenden Woche vor einer Schlichtungsstelle entschieden.